Im Frauenhaus Eisenhüttenstadt erhalten von Gewalt betroffene Frauen und ihre Kinder Schutz, Unterkunft sowie umfassende Beratung und Begleitung. Sie werden bei der Verarbeitung der erlebten Gewalt, der Neuorientierung und der Organisation der erforderlichen Schritte unterstützt. Eine gut funktionierende Ausstattung und Infrastruktur sind dabei unerlässlich für die Aufnahmebereitschaft der Einrichtung.
Die mittlerweile 30 Jahre alte Gegensprechanlage im Frauenhaus wurde stark anfällig für Witterungseinflüsse, sodass sie bei schlechtem Wetter oft nicht richtig funktionierte. Eine funktionierende Anlage ist jedoch entscheidend, um die Sicherheit der Frauen, Kinder und Mitarbeiterinnen zu gewährleisten. Daher wurde die alte Gegensprechanlage durch eine neue mit Kamera und Bildschirmübertragung ersetzt. Dies ermöglicht den Mitarbeiterinnen, sofort zu sehen, wer vor der Tür steht, um so potenzielle Gefahrensituationen schneller zu erkennen und abzuwenden. Zusätzlich wurden die Duschkabinen im Obergeschoss modernisiert, was vor allem den körperlich beeinträchtigten Frauen und Kindern einen deutlich leichteren Zugang ermöglicht.
Mit 11.600 Euro aus Lottomitteln unterstützte das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz die Modernisierung der Duschkabinen und die Anschaffung einer neuen Gegensprechanlage im Frauenhaus Eisenhüttenstadt.
