Was tun bei problema­tischem Spielverhalten

Spaß am Spiel oder Frust durch Sucht?

Glücksspiele sind ein beliebtes Freizeitvergnügen, können aber auch zu schwerwiegenden Problemen führen.

Ich registriere, dass jemand in der Familie mehr spielt als früher. Ist das ein Problem?
Mal mehr einzusetzen, wenn beispielsweise ein Jackpot höher ist, macht noch kein problematisches oder krankhaftes Spielverhalten aus. Wenn die Einsätze zeitnah wieder „normal“ werden besteht kein Grund zur Sorge. Normal ist in diesem Fall keine absolute Größe, es bedeutet lediglich „wie vorher“. Wenn jedoch gesteigerte Einsätze über einen längeren Zeitraum festzustellen sind (mindestens 3 Monate ohne Unterbrechung), dann gibt es Grund, dieses Verhalten anzusprechen.

Mein/e Partner/in verspielt zu viel. Was kann ich tun, um schnell eine Änderung herbeizuführen?
Grundsätzlich muss das Problem thematisiert werden. Die Ansprache empfiehlt sich in Ich-Botschaften, z. B. „Mir geht es nicht gut damit, dass wir uns keinen Urlaub leisten können…“.
Das Spielen ist oft Ausdruck eines tieferen Problems, dass aufgearbeitet werden muss, daher ist eine gewisse Sensibilität im Umgang mit dem Thema notwendig. 
Als „Notstop“ ist eine Sperre möglich, die jedoch häufig von gesperrten Spielern, durch die Nutzung anderer Spielformen, umgangen wird. Sperrformulare gibt’s über unsere Seite zum Spielerschutz unter der Rubrik Spielersperre und Kundenkartenpflicht. 

Wo finde ich Hilfe, wenn jemand in meinem Umfeld möglicherweise ein Problem mit seinem Spielverhalten hat?

Hilfestellung finden Sie zum Beispiel an folgenden Stellen:

Ihr Ansprechpartner:

Klaus Müller-Deisting

Beauftragter für den Jugend-, Spieler- und Datenschutz

Zentrale: +49 331 6456-0

E-Mail
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