Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Beispielprojekte 2021

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) setzt sich bereits seit 1985 fachlich und unabhängig für den Erhalt bedrohter Baudenkmale ein. Sie ist die größte private Initiative für Denkmalpflege in Deutschland. Sie vertritt einen einzigartigen ganzheitlicher Ansatz und agiert von der Notfall-Rettung gefährdeter Denkmale über pädagogische Schul- und Jugendprogramme bis hin zur bundesweiten Aktion Tag des offenen Denkmals®. Rund 600 Projekte fördert die Stiftung jährlich, vor allem dank aktiver Mithilfe und Spendern. Allein in Brandenburg kam die verlässliche Förderung über 40 Denkmälern zugute. Die DSD ist Destinatär der Lotterie GlücksSpirale, aus deren Zweckerträgen auch Maßnahmen in Brandenburg Unterstützung erhalten.

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Grafik Prozentuale Verteilung

195,7 Tsd. € Zweckerträge in 2021 für
Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Förderungen

Joachimsthalsches Gymnasium

Harmonie von Architektur und Landschaft

Neuer Glanz für das Dach des Joachimsthalschen Gymnasiums in Templin: zur Beseitigung der schadhaften Dacheindeckung mit Betondachsteinen fließen Mittel aus der GlücksSpirale. Die Anlage am Südufer des Templiner Sees besteht aus zahlreichen Einzelgebäuden und wurde 1911/1912 im Auftrag des preußischen Staates errichtet. Das Bauprogramm des frühen 20. Jahrhunderts lässt sich bis heute erkennen. In bewusster Abkehr vom kasernenartigen Schulbau der Kaiserzeit griff man den tiefgreifenden Wandel im Bildungswesen in Deutschland auf. Angestrebt wurde eine weitgehend harmonische Verbindung von Architektur und Landschaft gemäß den Ideen der damaligen "Gartenstadtbewegung". Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Mittring

 

Joachimsthalsches Gymnasium
Mittelempfänger
Stiftung Gebäudeensemble Joachimsthalsches Gymnasium Templin
Höhe der Förderung
22.930 Euro
Gefördert durch
Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Historische Produktionsstätte

Papierfabrik Sieversdorf-Hohenofen

Die denkmalgeschützte Papierfabrik Hohenofen ist ein im Land Brandenburg einmaliges, ortsbildprägendes Gebäudeensemble. 1834 wurde das Gelände eines Saigerhüttenwerkes mit einem "Hohen Ofen" an ein Institut der Preußischen Staatsbank verkauft. Das ließ eine Papierfabrik bauen, die Zeichen-, Schreib- und Tapetenpapiere produzierte. In der zweiten Hälfte des 19. Jh. wurden über 14.000 Zentner Lumpen und später dazu 200 Zentner Papierspäne zu Papieren verarbeitet. Dabei kamen zum Teil noch heute erhaltene Maschinen zum Einsatz. Mithilfe der GlücksSpirale-Mittel kann der Kollergang einer Papiermaschine instandgesetzt werden. Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Roland Rossner

 

Papierfabrik Hohenofen
Mittelempfänger
Patent-Papierfabrik Hohenofen e. V.
Höhe der Förderung
17.179 Euro
Gefördert durch
Deutsche Stiftung Denkmalschutz

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Wissenswertes zur Vergabe

Die Landesregierung verteilt die Glücksspielabgabe im Landeshaushalt und auf die einzelnen Ministerien. Die Ministerien entscheiden wiederum eigenständig über die Vergabe der sogenannten Lottomittel. Für eine Förderung eines Projekts, das Ihnen am Herzen liegt, können Sie sich direkt an die jeweiligen Ministerien wenden. Sie finden Informationen der Ministerien über Landesregierung Brandenburg und erreichen die einzelnen Ansprechpartner der Ministerien über die Zentrale der Landesregierung unter der Telefonnummer +49 331 866-0.