Ministerium der Justiz

Ich werde mich verändern

Resozialisierung zwischen Brandenburg und Berlin

Ein mit Lottomitteln gefördertes Projekt in den Justizvollzugsanstalten des Landes Brandenburg ist die sozialpädagogische Beratung und Begleitung von Inhaftierten im Entlassungsprozess, die ursprünglich aus Berlin gebürtig sind und dorthin zurückwollen sowie von Inhaftierten, die aus Gründen eines notwendigen Orts- und Milieuwechsels oder auch des Opferschutzes nach Berlin ziehen wollen, um sich dort unter professioneller Anleitung ein straffreies Leben ohne Suchtmittelmissbrauch aufzubauen. Dazu gehören die Bereiche Wohnen, Arbeit, Lebensunterhalt, Finanzen sowie die Entwicklung einer persönlichen Lebensperspektive und einer tragfähigen Alltagsstruktur mit unterstützenden Sozialkontakten.

Mittelempfänger

FREIE HILFE BERLIN e. V.

Höhe der Förderung

20.387,62 Euro

Gefördert durch

Ministerium der Justiz

Ein wichtiger Baustein

Insolvenz- und Schuldnerberatung in JVA'en

Der gemeinnützige Verein SIN e.V. unterstützt Resozialisierungsmaßnahmen durch Beratung, Betreuung und präventive Maßnahmen bei finanziellen Problemen. Diese sind oftmals ein Hindernis bei der Reintegration ehemaliger Strafgefangener, bei ihrem Wiedereintritt in das gesellschaftliche Leben. Gerade beim Neuanfang und der Neustrukturierung nach der Haft ist es notwendig, finanzielle Ordnung und Strukturen zu schaffen, Hilfe und Unterstützung zu geben, um finanziell begründete Rückfallrisiken zu minimieren. In diesem Zusammenhang anstehende Fragen zu Haftung, Entschädigung und Täter-Opfer-Ausgleich sind regelmäßiger Inhalt der Beratung.  Ein Team von qualifizierten und langjährig erfahrenen Fachberatern des SIN e. V. ist dahingehend in den Justizvollzugsanstalten des Landes tätig und wird im Projekt vom Ministerium der Justiz mit Lottomitteln unterstützt.

Mittelempfänger

Soziale Initiative Niederlausitz (SIN) e. V.

Höhe der Förderung

173.399,32 Euro

Gefördert durch

Ministerium der Justiz